PRISM zielt darauf ab, die Entwicklung der Kreativ- und Kulturwirtschaft im Wallis anzuregen, zu unterstützen und zu stärken, um ihre wirtschaftlichen Auswirkungen und Erfolge zu vervielfachen....
Pascal Rinaldi liebt Musik über alles. Aus seiner Sicht, kann das Inhaltliche oder Theamtische nirgends tiefer gehen, als im Lied. Im Künstlerporträt erfahren Sie mehr über seine gefühlsvolle Musik und seine passtionierte Arbeitsweise.
auf Französich
"Da ich gerne Gedichte schrieb, wollte ich diese dann auch vertonen. So ging ich von der Poesie zum Lied über. Und letzten Endes schrieb ich fast nur noch Lieder.
Ich habe sehr, sehr lange, und tue es eigentlich immer noch, über sentimentale Dinge geschrieben. Das heißt, meine Beziehung, zu mir selbst, meine Beziehung zu meinem Umfeld, meine Beziehung zu Frauen, zu meiner Frau. Über all diese Gefühle, die uns bedrängen, die an uns zerren, mit denen wir uns herumschlagen müssen."
"Auch wenn ich das Gefühl habe, keinen eigentlichen Arbeitsprozess zu vervolgen, so weiss ich, dass dieser besteht! Aber im Grunde hasse ich es, zu wissen, wie ich etwas machen muss. Denn ich liebe den geheimnisvollen Teil der Schöpfung. Ich denke, das gilt für alle Künste, beispielsweise Malerei oder sogar Fotografie, es gibt einen Moment, in dem etwas passiert, in dem ich denke, dass die Künstler Träger von etwas sind, das größer ist als sie selbst. Der Prozess besteht also darin, dies zuzulassen.
Manchmal springt der Funke, manchmal nicht. Es gibt Lieder, die in zwei, drei oder vier Stunden, einem Tag geschrieben werden und es gibt andere Lieder, die in vier bis fünf Jahren geschrieben werden."
"Meine wichtigste Zusammenarbeit war mit Denis Alber. Denn sie hat für mich etwas geöffnet, das über meine eigenen Lieder hinausgeht, die ich für mich singe und die von mir handeln. Und es hat mich dazu gedrängt, in andere Bereiche vorzudringen. Manche Aufträge bestanden darin, dieses oder jenes Lied für eine spezifische Aufführung zu kreieren. Und das gefällt mir letztendlich sehr gut. Ich bringe mich gerne in Gefahr. Damit ging auch eine bestimmte Dringlichkeit einher. Denn es stehen Termine und Deadlines an. Ich würde sagen, dass die Gründung der Compagnie de l'Ovale mit Denis Alber für mich ein wichtiger und grundlegender Schritt war."
"Der Titel 'Regarde mon enfant' ist ein Vorbote für ein neues Album, das sich vor allem mit den aktuellen Fragen über die Welt, in der wir leben, auseinandersetzt. Ich löse mich ein wenig von meinem ursprünglichen und sentimentalen Kern und stelle mir Fragen, weil mich das fasziniert, mir aber auch Angst macht. Ich glaube, dass man darüber reden muss."
Künstler Pascal Rinaldi
Interview Louison Bühlmann / Kultur Wallis
Video Alexandre Bugnon societe-ecran media
Editing David Gross societe-ecran media
Bilder ©Kultur Wallis | Alexandre Bugnon / societe-ecran media
Die Vielfalt der Walliser Natur schlägt sich auch in der Vielfalt der Walliser Kulturlandschaft nieder. Dies ist auf die beseelte Arbeit der Walliserkunstschaffenden in den verschiedensten Kunstsparten zurückzuführen. Die Künstlerporträts zeigen das Werken und Leben dieser Persönlichkeiten.
Joëlle Allet, Foto: Kultur Wallis/Valérie Giger
Beatrice Berrut © Aline Fournier
Rolf Hermann
©Plattform Kultur Wallis | Aline Fournier