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Wie werde ich als professionelle Kulturschaffende anerkannt?

Dieses Merkblatt legt die allgemeinen und spezifischen Kriterien fest, die es für verschiedene Bereiche erlauben, eine Person als „professionelle Kulturschaffende“ anzuerkennen. Ein Fachwörterverzeichnis erklärt ausserdem den Gebrauch von wichtigen Ausdrücken.

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Tätigkeitsbericht 2022-2023Tätigkeitsbericht 2022-2023

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Barbara Heynen © Aline Fournier/Plattform Kultur WallisBarbara Heynen © Aline Fournier/Plattform Kultur Wallis

Barbara Heynen © Aline Fournier/Plattform Kultur Wallis

Barbara Heynen

Schöpfen aus dem Leben

Im Jahr 2010 erhielt die 1984 in Brig-Glis geborene Barbara Heynen an der Zürcher Hochschule der Künste ein Master of Arts in Theater. Noch vor Abschluss des Studiums spielte sie in verschiedenen Stücken wie «Wie ich mis Mami n’Papi chalt gmacht han» und «Porno für Anfänger», die von Andreas Kriegerburg inszeniert wurden; oder in den «Drei Schwerstern» von Tchekhov, unter der Leitung von Daniel Pfluger. Weitere Erfahrungen sammelte sie auch vor der Kamera und bei Aufnahmen von Radiohörspielen. Eine besondere Ehre wurde ihr 2007 zuteil. Sie erhielt den Studienpreis Schauspiel vom Migros-Kulturprozent, der Friedl-Wald-Stiftung und den Förderpreis der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Seit 2009 ist Barbara Heynen Ensemblemitglied am Deutschen Theater von Berlin. Sie ist auch Gründungsmitglied der A-Capella- und Theaterformation Urstimmen.
April 2013

Kontakt

E-Mail:
barbara.heynen@hotmail.com

Internet:
www.deutschestheater.de


Elf Fragen - elf Antworten


Was war Ihr erster Gedanke heute Morgen?
Hoffuntli schint d Sunna de gahni ga joggu.

Was wollten Sie als Kind werden?
Es gab ganz unterschiedliche Phasen. Ich wollte alles Mögliche werden. Ein stetiger Begleiter war die Musik – von klein auf. Stundenlang habe ich die Schallplatten meiner Eltern gehört und dazu gesungen und getanzt. Als Kind habe ich mir oft ausgemalt, wie es wohl wäre mit den Musikern aufzutreten.

Was sind Sie geworden?
Schauspielerin, Sprecherin, Sängerin

Stört Sie Ihr alltägliches Leben bei Ihrer Kunst?
Nein im Gegenteil. Es gibt mir oft neue Impulse und Ideen. Die Kunst schöpft aus dem Leben. Und umgekehrt beeinflusst die künstlerische Arbeit natürlich auch meinen Alltag.

Hat Sie das Wallis als Künstler/in geprägt?
Ja sehr. Hier bin ich geboren und hier habe ich meine ersten 21 Jahre verbracht - zum ersten Mal Theater gespielt und meine Leidenschaft für die Bühne entdeckt. Das Wallis hat mich sehr geprägt. Es ist ein wichtiger Kraftort für mich, an dem ich immer wieder auftanken kann.

Welche Gedichtzeilen kennen Sie auswendig?

Für einen
Die Andern sind das weite Meer.
Du aber bist der Hafen.
So glaube mir: kannst ruhig schlafen,
Ich steure immer wieder her.

Denn all die Stürme, die mich trafen,
Sie ließen meine Segel leer.
Die Andern sind das bunte Meer,
Du aber bist der Hafen.

Du bist der Leuchtturm. Letztes Ziel.
Kannst Liebster, ruhig schlafen.
Die Andern... das ist Wellenspiel,

Du aber bist der Hafen.
(Mascha Kaléko)

Sind Sie Tag- oder Nachtträumer/in?
Beides immer wieder gern.

Wofür haben Sie nie Zeit?
Für die Langeweile.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, würden Sie?
Mir noch ein paar mehr wünschen!

Welche Frage würden Sie gerne beantworten?
Welches ist Ihr aktuelles Lieblingsstück?

Und wie lautet Ihre Antwort dazu?
Verbrennungen (Incendies) von Wajidi Mouawad.  Auch die Verfilmung des Stückes ‚Die Frau die singt’ kann ich wärmstens empfehlen.

Berufliches

Berufsbezeichnung:
Schauspielerin

Ausbildung:
2010 Master of Arts in Theater, Schwerpunkt Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)

Stichworte zum Kulturschaffen:
Theater, Gesang

Muttersprache:
Deutsch

Weitere Sprachen:
Französisch , Englisch

Geburtsjahr:
1984

Erschienen: April 2014
Text: Nathalie Benelli
Fotos: © Aline Fournier

 

 

 

 

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