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Brachland, das Feld aller Möglichkeiten
Alles könnte hier konstruiert werden, alles könnte hier entstehen. «Terrain Vague», also Brachland, ist der Name des Filmemacherkollektivs, dem auch Tristan Aymon angehört. Der Verein engagiert sich, um die Filme seiner Mitglieder zu produzieren und dann bekannt zu machen. In diesem Sommer ist Tristan Aymon mit seiner Arbeit an einem Kurzfilm beschäftigt. Gleichzeitig schreibt er an einem Drehbuch für einen Spielfilm. Ein Projekt, das längerfristig geplant ist. Sein Kurzfilm, eine Komödie, lädt dazu ein, vorgefestigte Rollenbilder zu hinterfragen. Protagonisten des Films sind ein junger Mann und eine junge Frau, die bei ihrem ersten Rendez-vous auf einem Motorrad unterwegs sind.
Sein Spielfilm wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählen, der sich aufmacht, um seinen ihm unbekannten Vater kennen zu lernen. Tristan Aymon macht keine Kompromisse. Und so steckt der junge Filmemacher seine ganze Zeit und seine Energie in seine neuen Projekte. Sein Protagonisten verfügen über eine Gemeinsamkeit: Alle zeigen Schwächen und sind zerbrechlich. Sie scheinen nicht besonders mutig. Doch das macht sie interessant und lässt sie echt wirken. Aymon erzählt alltägliche Geschichten aus einer Welt, in der man sich durchwurstelt und durchboxt. Nüchtern und sachlich zeigt er Geschichten über zwischenmenschliche Beziehungen.
Tristan Aymon studierte an der écal (Ecole cantonale d'art de Lausanne). Während seinem Studium hat er mehrere Kurz- und Dokumentarfilme realisiert. Für seine Diplomarbeit realisierte er den Kurzfilm «Ultima Donna». Dieser Film wurde an verschiedenen Festivals gezeigt. 2013 hat er in Zusammenarbeit mit David Maye den Kurzfilm mit dem Titel «Sortie de route» realisiert. Produziert wurde der Film von «Terrain Vague» und PCT cinéma télévision.
Persönliches
Worauf sind sie stolz?
Auf mein getuntes Mofa in meiner Garage.
Was haben Sie noch nie verstanden ?
Da gibt es so vieles… Eigentlich die meisten Dinge.
Auf welchen Luxus möchten Sie nicht verzichten?
Auf ein Sandwich nach einer Scheeschuhtour.
Was wären Sie geworden, wenn Sie nicht ein Künstler geworden wären?
Kunsthandwerker. Ich würde mit meinen Händen arbeiten.
Was würden Sie anders machen, wenn Sie noch einmal bei Null anfangen könnten?
Ich würde mit einer Berufslehre beginnen.
Wie beschreiben Sie das Wallis?
Es ist ein Ort mit grossem Potenzial und ich freue mich hier zu sein. Ich habe Lust zu seiner Entwicklung beizutragen. Es ist der Ort meiner Wurzeln, von hier stammen meine Ressourcen. Ich fasse es in drei Worten zusammen: Wurzeln, Ressourcen und Potenzial
Welche Internetseite besuchen Sie am häufigsten?
letemps.ch, meine Startseite.
Welches Buch würden Sie empfehlen?
Ameublement von Julien Maret, das letzte Buch, das ich gelesen habe.
Was machen Sie nach dem Beantworten dieser Fragen?
Ich mache mich wieder ans Schreiben meines Spielfilmdrehbuchs. Ich möchte damit bis Ende Woche fertig sein.
Welchen Wert hat Geld für Sie?
Es ist nur ein Mittel, um seine Bedürfnisse zu befriedigen.
Was möchten Sie unbedingt noch realisieren?
Einen guten Film.
Vertrauen Sie eher auf Ihren Verstand oder Ihr Bauchgefühl?
Im Moment versuche ich mein Bauchgefühl wieder zu bevorzugen.
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Ich bin froh, dass ich das nicht weiss.
Berufliches
Berufsbezeichnung
Filmemacher
Ausbildung
Ecole Cantonale d’Art de Lausanne
Muttersprache
Französisch
Weitere Sprachen
Deutsch und Englisch
Geburtsjahr
1986