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Cosima Grand © Plattform Kultur Wallis / Céline Ribordy
«Wenn ich tanze, fühle ich mich total lebendig», sagt Cosima Grand. Für den Tanz nimmt sie Unsicherheiten und instabile Arbeitssituationen in Kauf. Denn die Momente, in denen die Verbindung von Körper und Geist fühlbar ist, in denen einfach alles stimmt, machen für sie vieles wett. Cosima Grand mag es, Strukturen zu sprengen, auszubrechen und Projekte zu realisieren, die nicht «nützlich» oder gewinnbringend, aber dennoch voller Sinn sind. «Mit meinen Tanzprojekten kann ich ein bisschen ‹spinnen›», sagt sie augenzwinkernd und lässt dennoch keinen Zweifel aufkommen, dass sie ihre Tätigkeit als Tänzerin sehr ernst nimmt.
Januar 205
Worauf sind Sie stolz?
Auf diese Frage fällt mir nichts ein.
Was haben Sie noch nie verstanden?
Xenophobie
Auf welchen Luxus möchten Sie nicht verzichten?
Auf ein gutes Frühstück. Und auf meinen Laptop.
Was wären Sie heute, wenn Sie nicht Künstler/in geworden wären?
Geisteswissenschaftlerin
Was würden Sie anders machen, wenn Sie nochmals neu beginnen könnten?
Gelassener durchs Leben gehen.
Wie würden Sie das Wallis beschreiben?
Traumhaftes Wetter, guter Wein und feine Aprikosen
Welche Internetseite besuchen Sie am häufigsten?
de.pons.com
Welches Buch würden Sie weiterempfehlen?
«Der unwissende Lehrmeister» von Jacques Rancière
Was machen Sie nach dem Beantworten dieser Fragen?
In der Limmat baden gehen.
Welche Bedeutung hat Geld für Sie?
Wenn man genug zum Leben hat, dann hat Geld keine grosse Bedeutung für mich. Schade finde ich, dass die Wertschätzung einer Tätigkeit oft über Geld definiert wird.
Was möchten Sie noch unbedingt realisieren?
Viele spannende Projekte mit interessanten Leuten.
Vertrauen Sie mehr Ihrem Kopf- oder Ihrem Bauchgefühl?
Eigentlich mehr dem Bauchgefühl, aber mein Kopf hat oft die Oberhand.
Wo sehen Sie sich in 10 Jahren?
10 Jahre sind eine lange Zeit. Bis dahin wird noch einiges passieren.
Berufsbezeichnung
Tänzerin/Choreografin und Übersetzerin
Ausbildung
Formation d’artiste chorégraphique am CNDC d’Angers, unter der Leitung von Emmanuelle Huynh
Formation/Compagnie Marchepied in Lausanne
Bachelor in communication multilingue an der Universität Genf
Stichworte zum Kulturschaffen
Eigene Kreationen: T-R-A-N-S (2011) / Forum Wallis, Scènes Valaisannes, Me, myself and I (2013) / Kellertheater Brig, Tojo Theater Bern, Be myself and die (2013) / Festival Antigel Genf, Ctrl-V (EP) (2014) / SWISS MADE, Festival Tanz in. Bern
Interpretin bei Utilité Publique (Lausanne), Arthur Kuggeleyn, Theater Ariane (Winterthur)
Mitbegründerin von Residenz Tanz Leuk
Tanzvermittlung bei Kindern (Kulturfunken)
Präsidentin des Tanzzentrums SOSTA in Leuk-Susten
Aktuell: Tschägg, Kreation mit Lucie Eidenbenz und Luce Goutelle für das Oh!Festival Valais Wallis Arts vivants 2015
Muttersprache
Deutsch
Weitere Sprachen
Französisch, Englisch
Geburtsjahr
1987
Kontakt
+41 (0)79 518 25 91
Erschienen: Januar 2015
Text: Marlène Mauris
Fotos: © Céline Ribordy
Die Vielfalt der Walliser Natur schlägt sich auch in der Vielfalt der Walliser Kulturlandschaft nieder. Dies ist auf die beseelte Arbeit der Walliserkunstschaffenden in den verschiedensten Kunstsparten zurückzuführen. Die Künstlerporträts zeigen das Werken und Leben dieser Persönlichkeiten.
Joëlle Allet, Foto: Kultur Wallis/Valérie Giger
Céline Ribordy | Kultur Wallis