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Das vielfältige Kulturangebot im Wallis reicht von jahrtausende altem Kulturerbe bis zu zeitgenössischer Kunst in allen Variationen. In der Kultur Agenda kommt jeder auf seinen Geschmack!

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PRISM

PRISM zielt darauf ab, die Entwicklung der Kreativ- und Kulturwirtschaft im Wallis anzuregen, zu unterstützen und zu stärken, um ihre wirtschaftlichen Auswirkungen und Erfolge zu vervielfachen....

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Ausschreibung "Carte Blanche"

Die ZeughausKultur Brig sucht die Arbeiten visueller Kunstschaffender für die halbjährliche Ausstellung «Carte Blanche». Ausschreibung "Carte Blanche". Das Projekt wird mit einem einmaligen Beitrag von CHF 1000 an Arbeits- und Materialkosten unterstützt. Alle Infos im PDF unten.

Veröffentlicht durch ZeughausKultur Brig

LABO'Cirque 2025

LABO'Cirque ist die Gelegenheit um den Beruf des zeitgenössischen Zirkuskünstlers zu entdecken. Ein Team von erfahrenen Artisten wird Dich anleiten und das nötige Know-how zur Verfügung stellen, um das künstlerische Projekt zum Erfolg zu führen. Anmeldung bis zum 1. April 25: https://bit.ly/41mJ6BI

Veröffentlicht durch Kultur Wallis News

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Wie werde ich als professionelle Kulturschaffende anerkannt?

Dieses Merkblatt legt die allgemeinen und spezifischen Kriterien fest, die es für verschiedene Bereiche erlauben, eine Person als „professionelle Kulturschaffende“ anzuerkennen. Ein Fachwörterverzeichnis erklärt ausserdem den Gebrauch von wichtigen Ausdrücken.

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Tätigkeitsbericht CVKW 2023/2024Tätigkeitsbericht CVKW 2023/2024

Tätigkeitsbericht CVKW 2023/2024

KulturTräff © Weina VenetzKulturTräff © Weina Venetz

KulturTräff © Weina Venetz

KulturTräff 2023

Im Jahr 2023 setzte sich der «KulturTräff» in der ZeughausKultur Brig mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinander.

Am 13. September 2023 fand der alljährliche Vernetzungsanlass «KulturTräff» in der ZeughausKultur Brig statt. Die Veranstaltungsreihe dient dem Austausch der Walliser Kulturschaffenden und wird von Kultur Wallis sowie dem KulturNetz Brig-Glis-Naters gemeinsam organisiert.

Mehr als 60 Kulturschaffende aus allen Sparten der hiesigen Kunst- und Kulturbranche sind der Einladung gefolgt und haben am KulturTräff 2023 teilgenommen. Um die Frage «Wie mache ich Kultur nachhaltiger? » zu beantworten, wurden hochkarätige Referentinnen und Referenten eingeladen.

zukunftslust – nachrichten von morgen

Der Anlass wurde mit Taten, statt mit Worten eröffnet. Zu Beginn der Veranstaltung zeigte Regula Imboden Auszüge aus ihrem neuesten Werk «zukunftslust – nachrichten von morgen».  Dabei deutete Regula Imboden zusammen mit Melanie Ammann, verantwortlich für die Kulturvermittlung, darauf hin, wie das komplexe Thema der Nachhaltigkeit mittels eines Theaterstückes anschaulich dem Publikum vermittelt werden kann. Das Stück wurde inzwischen von rund 400 Schülerinnen und Schülern besucht und soll die junge Generation nachhaltig prägen.

Martina Wyrsch - reflector

Die Vortragsreihe startete mit einem Referat von der Nachhaltigkeitsexpertin Martina Wyrsch, die als Co-Projektleiterin das Kompetenzzentrum für kulturelle Nachhaltigkeit „reflector“ leitet. In ihrer Präsentation stellte sie den „Greenguide“ vor. Diese praktische Handlungsanleitung präsentiert hilfreiche Massnahmen, um den ökologischen Fussabdruck eines Kulturbetriebs in den Handlungsfeldern Mobilität, Produktion, Technik, Verpflegung, Energie und Kommunikation zu senken. Im Handlungsfeld der Mobilität werden beispielsweise die Vermeidung und Optimierung von Reisen, umweltfreundliche Transportmittel und weitere verbindliche Richtlinien als Anreizsysteme für nachhaltige Mobilität genannt.

Damian Schnydrig - Openair Gampel

Gleich im Anschluss präsentierte Damian Schnydrig die Nachhaltigkeitsmassnahmen des Openair Gampel, sowie den Erfolg dieser Veränderungen. Damian Schnydrig ist verantwortlich für Sicherheit, Verkehr, Umwelt und Nachhaltigkeit des Festivals. Wie das Openair Gampel in seiner Nachhaltigkeits-Charta festhält, will das Festival die Nachhaltigkeit sowohl ökologisch als auch sozial und ökonomisch verbessern. In ökologischer Hinsicht konnte das Openair Gampel seinen Recyclinganteil im letzten Jahr auf 34 t Material erhöhen. Im Vergleich zu 2019 stellt dies ein Plus von 43% dar. In puncto ökonomische Nachhaltigkeit wird der neue «Premium Pass» genannt, der auf dem Prinzip „mehr Geld für mehr Leistung“ beruht.  In sozialer Hinsicht erwähnt Schnydrig unter anderem die verbesserte Inklusion von Menschen mit Behinderungen als Gäste des Openair Gampel.

Carlo Schmidt

Als nächstes präsentierte der Künstler und Kurator Carlo Schmidt, wie Kunst und Kultur die regionale Entwicklung beflügeln können. Dabei konnte er auf seinen grossen Erfahrungsschatz aus Projekten zurückgreifen, bei denen er aktiv an der Konzeption und Umsetzung mitgewirkt hat. So thematisierte Carlo Schmidt beispielsweise die «Kinderwelt» in Visperterminen, die dazu beitrug, das Dorf in vielerlei Hinsicht zu revitalisieren. Einerseits konnten mit diesem Projekt alte Stadel und Gebäude im Dorf renoviert und umgenutzt werden. Andererseits erhält Visperterminen durch die „Kinderwelt“ neue Gäste, welche nebst der „Kinderwelt“ auch den Dorfladen oder die Busverbindungen nutzen.

Das Podium

Im Anschluss an die Referate fand ein Podium statt, das von dem Journalisten Daniel Theler geleitet wurde. Neben den Referentinnen und Referenten nahm Regula Imboden am Podium teil. Somit waren diverse Kunstsparten, wie Musik, visuelle Kunst oder Schauspiel am Podium vertreten. Sie alle waren sich einig, dass bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit in Kulturveranstaltungen der Faktor Zeit berücksichtigt werden muss. Die zeitlichen Ressourcen sollen Veranstaltende bei der Erstellung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien bewusst einplanen. Ferner deuteten die Referentinnen und Referenten darauf hin, dass Visionen, Kreativität und Offenheit gegenüber neuen Ideen unerlässlich sind, um Nachhaltigkeit umzusetzen.

Gleich nach dem Podium ging es direkt in die zweite Halbzeit. Am leckeren Apéro wurde informell fleissig weiter diskutiert. Insgesamt war der KulturTräff 2023 ein voller Erfolg!

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