"Ein grosses Team kann den Mikrokosmos destabilisieren. Wenn ein Tonmann immer danebensteht. Wenn es eine Produzentin gibt, die hinter der Kamera steht. Dann wirkt sich das stark auf die Situation vor Ort aus. Mit meiner Vorliebe, einfach zu verschwinden, ist es besser, wenn ich mich allein auf die Kamera fokussiere.
Meine Kamera ist oft in meiner Tasche. Wenn sich passende Tonaufnahmen ergeben, stelle ich die Kamera an, um den Ton aufzunehmen. Ich setze das Bild tief an und Stück für Stück, wenn ich mit Leuten spreche, bringe ich die Kamera hoch zu meiner Schulter. Ich behalte jedoch immer den Blickkontakt. Ich wechsle die Einstellung, oder die Perspektive. Aber das Bild steht im Dienst der Geschichte."