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Wie werde ich als professionelle Kulturschaffende anerkannt?

Dieses Merkblatt legt die allgemeinen und spezifischen Kriterien fest, die es für verschiedene Bereiche erlauben, eine Person als „professionelle Kulturschaffende“ anzuerkennen. Ein Fachwörterverzeichnis erklärt ausserdem den Gebrauch von wichtigen Ausdrücken.

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Tätigkeitsbericht CVKW 2023/2024Tätigkeitsbericht CVKW 2023/2024

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Sabine Burchard

Licht- & Videokünstlerin

Entdecke das neue Künstlerportrait der Licht- & Videokünstlerin Sabine Burchard !

Podcast: Sabine Burchard

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Geschichte

Lichtkunst oder Lichteffekte haben schon sehr früh angefangen. Man hat oft das Gefühl, es sei ein neues Medium. Auf der Theaterbühne hat man das schon sehr lange gemacht, damals mit Lampen und Dias, einfachen Diaprojektoren in gross. Das war damals schon recht neu. In den letzten 40 bis 50 Jahren kam mit der Technik und vor allem mit den Videoprojektoren und digitalen Projektoren viel mehr neu dazu. Dadurch kann man das bewegte Bild so gross zeigen. Das Ursprüngliche, dass man mit Licht Bilder projiziert, das gibt es schon sehr lange.

Der Hintergrund

Das Video alleine ist noch nicht meine Kunst. Es braucht die Fassade oder den Untergrund, weil es von Anfang an zusammen konzipiert ist.

Es ist wie eine Schicht Licht, die für eine gewisse Zeit auf den Hintergrund projiziert wird. Danach ist sie wieder weg. Danach ist es wieder das alte Gebäude. Aber die Leute, die das Gebäude mit der Lichtschicht gesehen haben oder mit dem, was darauf projiziert wurde, die haben dann eine zusätzliche Erinnerung, wenn sie später wieder das Gebäude anschauen.

Das Vorgehen

Von meiner Kunst ist ein sehr grosser Teil Planung. Wenn ich weiss, ich kann einen Raum oder Ort bespielen, dann muss ich zuerst hingehen. Ich muss Masse aufnehmen. Ich muss die Lichtsituation anschauen. Oft brauche ich eine bestimmte Dunkelheit, damit ich mein Licht zeigen kann, ansonsten bekämpft sich Licht.

Dann geht es darum, wo das Publikum ist? Von wo wird es schauen?

Sobald das Gerüst ready ist, weisst du, wie viel Platz du zum Spielen hast. Im Prinzip machst du dir so viel Platz wie möglich, den du dann mit Inhalt füllen kannst. Dann fange ich an, Bilder zu machen. Dann fange ich an, mich an diesem Ort auszuleben. Die ganze Planung muss halt sein. Das finde ich irgendwie auch interessant. Ich finde es schon cool, alles zu verfolgen

Mein Ziel

Mit meiner Arbeit will ich bewirken, dass das Medium weiterentwickelt wird. Ich finde es toll, neue Lösungen für Probleme zu finden und Dinge möglich zu machen, die sonst nicht möglich gewesen wären. Im Sinne, dass ich technische Lösungen für Projektionen finde oder, dass ich Bilder schaffe, die so stark mit dem Ort zusammenhängen, dass diese magischen Momente entstehen.

Ich arbeite immer mit dem Publikum im Hinterkopf. Ich möchte es so gestalten, dass es aus der Sicht von jemandem, der sich das anschaut, möglichst cool und interessant wirkt und berührt.

Zusammenarbeit mit der "Saltina"

Ein Projekt, das mir sehr am Herzen gelegen hat und das auch sehr definierend für mich war, ist das Jubiläumskonzert der Saltina. Das ist schon zwei bis drei Jahre her. Da haben wir in der Simplonhalle begleitend zu Musik projiziert. Wir hatten Textilien, die das Orchester umrahmten. Diese wurden von zwei grossen Beamern bespielt. Dann hatten wir eine neue Komposition der Märjela von Mario Bürki, die wir zusammen mit Erzählern, Musik und Bild als Geschichte erzählen konnten.

Veröffentlicht: 01.02.2025

Video ©2025 Kultur Wallis

Künstler: Sabine Burchard - www.sabine-burchard.ch
Interview: Valentin Zimmermann / Kultur Wallis
Video: Alexandre Bugnon societe-ecran media
Editing: David Gross societe-ecran media
Bilder: ©Kultur Wallis | Alexandre Bugnon / societe-ecran media

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Andreas Weissen, Foto: Diana PfammatterAndreas Weissen, Foto: Diana Pfammatter

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Sam Gruber © Kultur Wallis_Nadia TarraSam Gruber © Kultur Wallis_Nadia Tarra

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Foto: © Céline Ribordy / Kultur Wallis Foto: © Céline Ribordy / Kultur Wallis

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