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Veröffentlicht durch Kultur Wallis News

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Wie werde ich als professionelle Kulturschaffende anerkannt?

Dieses Merkblatt legt die allgemeinen und spezifischen Kriterien fest, die es für verschiedene Bereiche erlauben, eine Person als „professionelle Kulturschaffende“ anzuerkennen. Ein Fachwörterverzeichnis erklärt ausserdem den Gebrauch von wichtigen Ausdrücken.

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Tätigkeitsbericht 2022-2023Tätigkeitsbericht 2022-2023

Tätigkeitsbericht 2022-2023

Lionel Fournier

Regisseur, Schauspieler

Wir präsentiern dir das Künstlerporträt des Regisseurs und Schauspielers Lionel Fournier. Erfahre mehr über den Künstler im Podcast oder in Video- sowie Textform !

Podcast: Lionel Fournier

(auf Französich)

Theaterschaffen

"Ich habe sieben Jahre lang Theaterkurse für Kinder im Teatro Comico und bei Sylvia Fardel in Sitten besucht. Später habe ich mich Amateur-Theatergruppen angeschlossen, zunächst der Truppe meines Dorfes in Salins und später der Truppe des Collège des Creusets in Sitten, als ich dort Student war. Es scheint bereits so lange her, dass es mir schwer fällt, den Anfang meines Theaterschaffens zu nennen. Das Theater ist wirklich schon sehr lange ein Teil meines Lebens."

Paris

"Es war toll, in Paris zu leben. Man lernt viele Leute kennen, sieht viele Theaterstücke, viele Ausstellungen und geht an viele Partys. Es war also wirklich ein tolles Studentenleben. Nach meinem Studium blieb ich sechs Monaten lang in Paris. Ich sagte mir: «Ich muss ein bisschen bleiben, um zu sehen, ob ich hier Opportunitäten habe». Diese Zeit hingegen war eine echte Qual. Ich hatte sechs Monate wenig zu tun. Es ergaben sich keine konkreten Arbeitsmöglichkeiten. Von da an habe ich Paris nicht mehr wirklich geliebt. Selbst jetzt habe ich noch eine eher komplizierte Beziehung zu dieser Stadt. Ich verbringe zwar ab und eine Woche in Paris, aber ich mag die Stadt viel weniger als früher. Dies ist der Grund, warum ich in die Schweiz, ins Wallis, zurückgekehrt bin. Ich merkte, dass ich im Wallis mehr Arbeitsmöglichkeiten habe."

Bewusst einschränken

"Ich denke, dass ich meinen künstlerischen Prozess ständig in Frage stelle. Schliesslich mache ich diese Arbeit noch nicht so lange. Daher bin ich noch nicht auf einem Level, auf dem ich mir sage : «Das ist meine Nische, das ist meine Art zu arbeiten». Ich weiss auch nicht, ob ich diese Gewissheit eines Tages haben werde. Ich denke, dass alle meine Projekte aus einem inneren Drang heraus entstehen, über etwas zu sprechen, das mir wichtig ist. Die erste Handlung, die ich bei einem neuen Projekt mache, ist das Schreiben, weil ich das liebe. Ich beginne mit dem Schreiben. Bei der Inszenierung ist das Erste, was ich tue, eine ziemlich starke, radikale und fatale Entscheidung zu treffen, die alles, was danach passiert, beeinflusst und an die ich mich halten werde. In «Battue la Terre» zum Beispiel besteht die Entscheidung darin, dass die Bühne ein Tennisplatz ist und dass ich während der Aufführung Tennis spiele. Oder in «Les Effleuré-e-s» besteht die Entscheidung darin, die gesamte Aufführung mit dem Rücken zum Publikum zu spielen. Ich weiss, dass es Künstler gibt, die überhaupt nicht so funktionieren und für die es eine Qual ist, sich so starke Einschränkungen aufzuerlegen. Für mich hingegen ist es etwas, das mir ermöglicht, in alle Richtungen zu gehen und viele Dinge auszuprobieren. Immer gibt es dabei eine zentrale Entscheidung, an der ich festhalte und die das Ganze zusammenhält, wenn man so will."

Ein Traum wird wahr

"Es gibt ein grosses Projekt, das ich inszenieren möchte und von dem ich seit vier bis fünf Jahren träume. Es hat so lange gedauert, weil es eben ein grosses Projekt ist, bei dem viele Leute auf der Bühne stehen werden. Zudem ist es ein ziemlich teures Projekt. Es ist die Adaption meines Lieblingsromans «Océan Mer», von Alessandro Baricco. Bei diesem Projekt stehen acht Schauspielende auf der Bühne. Der Roman handelt vom Meer. Es geht um Figuren, die sich am Meer wiederfinden, weil sie innerlich verletzt sind, weil sie Schmerzen haben, Dinge, die geheilt werden müssen. Es ist ein Ort, an den die Menschen kommen, um von diesen Schmerzen zu heilen. Ich möchte nicht mehr verraten, weil es in dieser Geschichte eine sehr spannende Wendung gibt. Am Ende gibt es eine grosse Überraschung. Dieser Roman widergibt eine faszinierende, philosophische, tiefgründige und gleichzeitig eben auch spannungsgeladene Geschichte. Die Premiere findet im Mai 2025 statt, am 7. Mai, um ganz genau zu sein. Die Premiere wird im Theater «Le Spot» in Sitten gespielt."

Veröffentlicht: 14.08.2024

Video ©2024 Kultur Wallis

Künstler Lionel Fournier
Interview Louison Bühlmann / Kultur Wallis
Video Alexandre Bugnon societe-ecran media
Editing David Gross societe-ecran media
Bilder ©Kultur Wallis | Alexandre Bugnon / societe-ecran media

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Sam Gruber © Kultur Wallis_Nadia TarraSam Gruber © Kultur Wallis_Nadia Tarra

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Foto ©: Sebastian Magnani / Plattform Kultur WallisFoto ©: Sebastian Magnani / Plattform Kultur Wallis

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Olivier Magarotto © Plateforme Culture Valais | Sebastian MagnaniOlivier Magarotto © Plateforme Culture Valais | Sebastian Magnani

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